Hierbei handelt es sich um ein Framework innerhalb des Projekt- oder Produktmanagements, das vor allem bei agilen Softwareentwicklungsprozessen zum Einsatz kommt. Mit dieser Methode lassen sich Entwicklungsprozesse wesentlich transparenter gestalten, Funktionalitäten des zu entwickelnden Produkts regelmäßig überprüfen und der ganze Entwicklungsprozess flexibler und anpassbarer machen.
Hier gibt es keine starren Projektvorgaben, sondern das Notwendige ergibt sich aus dem Tun und wird – falls es nötig ist – immer wieder aufs Neue angepasst.
Das Scrum-Regelwerk kennt nur wenige Vorgaben. Zu ihnen zählen:
- Drei Rollen
- Product Owner
- Entwicklungsteam
- Scrum Master
- Drei Artefakte
- Product Backlog
- Sprint Backlog
- Product Increment
- Fünf Aktivitäten
- Sprint Planning
- Daily Scrum
- Sprint Review
- Sprint Retrospektive
- Sprint
Diese Kern-Elemente des Scrum-Frameworks lassen allen Beteiligten mehr Spielraum bei einen effizienten Umsetzung und geben dennoch einen strukturierten Weg zum Ziel vor.
Jedes Projekt bedarf eines gewissen Plans und bestimmter Regeln, die für einen reibungslosen, zielgerichteten Ablauf notwendig sind.
Während bei anderen Projekten regelmäßige Meetings abgehalten werden, um Entwicklungsstand und weitere Vorgehensweisen zu besprechen, kennt die Scrum-Methode nur Aktivitäten. Faktisch sind sie auch regelmäßige Arbeitstreffen, die aber nicht willkürlich einberufen werden, sondern nach bestimmten Zeitfenstern ablaufen.
Das Scrum-Framework verdankt seine außergewöhnliche Bezeichnung dem englischen Begriff für „Gedränge“. Und es war vor allem das Gedränge im englischen Rasensport Rugby, das Professor Ikujiro Nonaka und Professor Hirotaka Takeuchi vor Augen hatten, um selbständig arbeitende Teams innerhalb der Softwareentwicklung zu beschreiben. 2001 wurde das erste Werk über die Scrum-Methode von Ken Schwaber und Mike Beedle veröffentlicht. Im selben Jahr veröffentlichten auch Ken Schwaber, Jeff Sutherland und andere das „Agile Manifest“, in dem die Bedeutung von zwischenmenschlicher Interkation vorrangig vor Werkzeugen und Prozessen hervorgehoben wird. Agiles Software Development ist inkrementell, iterativ und erfordert Teams, die sich selbst organisieren können. Ebenso sei die funktionstüchtige Software wichtiger als die Dokumentation auf dem Weg dorthin. Leistungsbeschreibungen seien zwar hilfreich, wichtiger aber sei aber eine gute Kooperation mit dem Kunden. Starres Festhalten an einem Plan sei nicht immer zweckmäßig. Besser sei es, Veränderungen und deren Notwendigkeit zu erkennen und aufzugreifen, also in den Plan zu integrieren. Die Publikationen zu dieser Methode von Ken Schwaber erstrecken sich bis ins Jahr 2007, sodass man sagen kann, dass dieses Framework inzwischen auf eine fast zwei Jahrzehnte dauernde Entwicklungsgeschichte zurückblicken kann.
Sie haben sich dazu entschlossen, sich innerhalb der Scrum-Methode weiterzubilden und zertifizieren zu lassen. Dies ist eine gute Entscheidung, denn im Rahmen der Produktentwicklung gilt die Scrum-Methode inzwischen als Nonplusultra. Wertvolle Zertifizierungen sind dabei die Basis für Ihre zukünftige Karriere als Softwareentwickler oder als Projektleiter.
Erlernen Sie in unseren Seminaren die Prinzipien, der grundlegenden Begriffe und der Techniken des Agilen Management Frameworks Scrum
Unsere Ausbildung ist kompakt. Das bedeutet, innerhalb von fünf Tagen haben Sie nicht nur die Scrum-Methode in ihren Grundlagen kennengelernt, sondern Sie haben sich für eine oder sogar zwei spezifische Rollen qualifiziert. Durch unsere Kooperation mit ITEMO garantierten wir Ihnen eine anerkannte, unabhängige Prüfung, an deren Ende Sie Zertifikate von hohem Wert für Ihre berufliche Karriere in den Händen halten.
Informieren Sie sich über unsere Scrum-Seminare
Sie haben jetzt eine Menge über das Scrum-Framework gelesen und vielleicht schon eine vage Vorstellung bekommen. Sie möchten sich gerne weiterbilden und qualifizieren, denn Sie planen Ihre nächsten Karriereschritte genau? Oder Sie möchten Scrum-spezifisch Projekte planen und managen und Ihre Mitarbeiter dafür fit machen? Dann sollten Sie nicht zögern. Lassen Sie sich von uns umfassend über Ihre möglichen Ausbildungswege bei uns zum Scrum-Experten beraten. Wir stehen Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, in dem wir Ihnen alle Möglichkeiten aufzeigen, die Ihnen unsere Seminare bieten. Gemeinsam klären wir ab, welche Ziele Sie gerne erreichen möchten und welcher Qualifizierungsweg dazu für Sie am besten ist. Unsere Mitarbeiter sind immer für Sie da und beantworten alle Ihre Fragen. Mit einer gründlichen Planung und Ihrem persönlichen Ehrgeiz können Sie effektiv an einer guten beruflichen Karriere arbeiten und wir unterstützen Sie bei Ihren Plänen so gut es geht. So geht moderne Berufsplanung heute: Ihr Fachwissen nutzen, es durch Zusatzqualifikationen erweitern und sich zum anerkannten und unentbehrlichen Experten machen.
Miteinander zielgerichtet arbeiten - dieser Grundsatz bereichert unseren beruflichen Alltag und unsere persönliche Kompetenz.
Wir freuen uns auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit Ihnen!
Der Weg zum Scrum-Experten: kompakt, intensiv und nachhaltig
Ihr Weg zum Scrum-Experten geht schnell und kompakt, durchgeführt von fachlich hoch qualifizierten Trainern. Über die Scrum-Foundation lernen Sie die Grundlagen dieses Frameworks kennen. Im Anschluss können Sie sich als Scrum-Master oder Scrum-Product-Owner qualifizieren. Als Nachweis Ihrer Qualifikation erhalten Sie ein international anerkanntes Zertifikat der ITEMO, der IT Education Management Organisation.
Scrum Master & Product Owner (Foundation) – Ihr zertifizierter Einstieg in das Framework
Bevor das Haus Ihrer Karriere als Scrum-Experte errichtet werden kann, bedarf es eines soliden Fundaments. Dieses erlangen Sie über die SCRUM Master & Product Owner (Foundation). In diesem Grundlageseminar lernen Sie das Rahmenwerk in seiner Ganzheit kennen: Was ist das überhaupt? Wie hat es sich entwickelt? Welche klugen Köpfe stecken dahinter? Wofür braucht man das Scrum-Framework? Welche Vorteile bietet es im Projektmanagement? Welche Rollen gibt es? Wozu dienen sie? Was sind Scrum-Artefakte und wie werden sie eingesetzt? Welche Aktivitäten sind für den erfolgreichen Prozessablauf wichtig? Sie lernen alles über das Rahmenwerk und sind im Anschluss in der Lage, unsere Aufbauseminare zum Scrum-Experten zu besuchen. Für die Scrum-Grundlagen erhalten Sie bereits ein wertvolles Zertifikat, das Ihr Fachwissen in Sachen agile Managementmethoden nachweist.
Scrum Master (Professional) in zwei Tagen
Nachdem Sie sich für das Scrum-Framework in seinen Grundlagen qualifiziert haben, können Sie direkt im Anschluss weitermachen und sich für eine der wichtigsten Scrum-Rollen ausbilden lassen. In einem Zwei-Tagesseminar werden Sie zertifizierter Scrum Master (Professional). Sie wiederholen und vertiefen das Fachwissen aus dem Grundlagenseminar. Anschließend lernen Sie die masterspezifischen Inhalte zu Scrum-Rollen, -Artefakten, -Aktivitäten und zur Projektplanung kennen. Sie bekommen wertvolle Werkzeuge für projektbezogenes Management an die Hand und können in praktischen Übungen Ihr Fachwissen anwenden. Am Ende des zweitägigen Seminars steht die Prüfung zum Scrum Master (Professional) an.
Eintägiges Add On für den Scrum Product Owner (Professional)
Sie haben die Möglichkeit, statt des zweitägigen Seminars im Anschluss an das Grundlagenseminar ein dreitägiges Seminar zu besuchen und dann gleich die Qualifikation zum Scrum Product Owner (Professional) mitzumachen. Wenn Sie also die Prüfung zum Scrum Master (Professional) erfolgreich bestanden haben, bietet sich für Sie noch ein weiteres eintägiges Add On an mit der Zusatzqualifikation zum Product Owner. Das bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie innerhalb von insgesamt fünf Tagen über die Grundlagen gleich für zwei essentielle Scrum-Rollen qualifizieren. So werden Sie innerhalb Ihres Unternehmens noch flexibler einsetzbar.
Scrum Product Owner (Professional) in zwei Tagen
Sie können umgekehrt auch in einem zweitägigen Anschlussseminar an die Grundlagen dieses Frameworks für die Qualifikation zum Scrum Product Owner (Professional) entscheiden. Auch hierbei beginnen Sie mit Wiederholungen und Vertiefungen der Inhalte des Grundlagenseminars. Hinzu kommen alle Schwerpunkte des Frameworks, die für einen Product Owner (Professional) relevant sind. Neben theoretischem Wissen haben Sie viel Raum für praktische Übungen. Nach diesem Zwei-Tagesseminar legen Sie die Prüfung zum zertifizierten Scrum Product Owner (Professional) ab.
Eintägiges Add On für den Scrum Master (Professional)
So wie zertifizierte Scrum Master (Professional) die Möglichkeit haben, sich noch zusätzlich für den Scrum Product Owner (Professional) zu qualifizieren, können frisch geprüfte Scrum Product Owner (Professional) auch vom eintägigen Add On für den Scrum Master (Professional) profitieren. Am Ende dieses eintägigen Zusatzseminars steht ebenfalls die Prüfung zum Scrum Product Owner (Professional) an. Zwei wichtige Scrum-Rollen in einem kompakten Seminarkomplex. Besser geht es wohl kaum.
Ihr kompakter Scrum-Ausbildungsweg auf einen Blick
In zwei Tagen lernen Sie die Grundlagen des Scrum-Frameworks. Zwei Aufbautage qualifizieren Sie wahlweise zum Scrum Master (Professional) oder zum Scrum Product Owner (Professional). Nach diesen insgesamt vier Seminartagen können Sie aufhören oder noch einen weiteren Tag dazunehmen und sich für die gegensätzliche Rolle als Master (Professional) oder alternativ Product Owner (Professional) zusätzlich qualifizieren. So steht Ihnen der kompakte Ausbildungsweg in der Scrum-Welt innerhalb von insgesamt fünf Tagen offen, jeweils mit einem wertvollen Zertifikat am Ende der einzelnen Abschnitte.
ITEMO – unabhängig, kompetent
Die IT Education Management Organisation, kurz ITEMO genannt, steht für ein international anerkanntes Ausbildungskonzept im Bereich des IT-Managements. Es sind alles anerkannte Spezialisten, die sich zusammengeschlossen haben, um Interessierten die fachspezifischen Weiterbildungsmöglichkeiten mit anschließenden Prüfungen zu bieten. Die ITEMO hat nichts mit der Scrum-Alliance, dem Gründungsunternehmen des Frameworks zu tun, sondern ist hiervon unabhängig. Dies bietet den Vorteil, dass die Prüfung von objektiven Experten durchgeführt wird. Jedes ITEMO-Zertifikat steht für absolute Qualifikation und Fachwissen und wird bundesweit, aber auch international im IT-Management anerkannt.