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Transparenz im Defect Management

13.12.2022 | News

Fehler in der Softwareentwicklung sind unvermeidlich. Die immer schnelleren Release-Zyklen jedoch zwingen die Ingenieur:innen mittlerweile zu immer rascherem Arbeiten – zu Lasten der „Sauberkeit“ des Codes. Die Software-Fehler haben einen hohen Preis: unzufriedene Nutzer, Zeit – und Geld. Unternehmen sollten auf ein transparentes Defect Management setzen, um Bugs effizient zu beheben.

 

Fehler gehören dazu

Das Defect Management ist verantwortlich für das Erkennen, Analysieren, Bearbeiten und Beheben von Fehlern. Der Fehler zeigt sich im System in der Regel durch eine Abweichung vom erwarteten Ergebnis. Der Umgang des Test-Teams mit einem erkannten Bug entscheidet maßgeblich über die Effizienz und den allgemeinen Erfolg seiner Behebung. Das Zauberwort lautet hierbei: Transparenz.

 

Transparenz bringt Effizienz

Erfolgt eine Fehlermeldung etwa – wie so oft – via Mail stellt dies für das Defect Management ein Problem dar: Einerseits ist der Bearbeitung-Status des Fehlers auf diese Weise nicht jederzeit für Dritte einsehbar (fehlende Transparenz). Andererseits erfordert dieses Vorgehen einen Medienbruch (Ineffizienz). Die saubere Dokumentation, Protokollierung und Bearbeitung eines Defects innerhalb des Testmanagements minimiert hingegen die Bearbeitungszeit und reduziert zugleich den Arbeitsaufwand für die Verantwortlichen. Die Arbeit sämtlicher Teammitglieder mit einer einheitlichen Software-Lösung trägt entscheidend zur Transparenz und somit zur Effizienz bei.

 

Lessons Learned: Defect Management im S4/HANA-Projekt – eine expertplace-Beraterin berichtet

 

„Die Fehlersichtung ist ein Prozess zur Bestimmung der Relevanz, des Schweregrades, der Priorität sowie der Informationsanforderungen eines Fehlers, bevor er in den Entwicklungsrückstand einfließt. In einem Defect-Triage-Meeting findet die Sichtung von Fehlern statt. Wir haben festgestellt, dass es drei große Herausforderungen im Zusammenhang mit den Triage-Meetings gibt:

  • die Konzentration auf relevante Aspekte, d.h. das Fehler-Triaging,
  • die Konfliktlösung hinsichtlich der Gültigkeit, Priorität und Qualität von Fehlermeldungen sowie
  • mangelnde Klarheit hinsichtlich der Delegation von Aufgaben.

 

In meinem S4/HANA Projekt fanden beinahe täglich auf bis zu sechs Stunden angesetzte Defect-Triage-Meetings statt. Derart ausführliche Defect-Triage-Meetings sind kontraproduktiv. Anstatt sich nämlich nur auf die relevanten Aspekte zu konzentrieren, finden sämtliche Details Beachtung. Bewährt haben sich hingegen mehrere kleine Defect-Triage-Meetings täglich, um große Themen separat zu betrachten. So ist es möglich, die Resolution Time besser und schneller einzuhalten.

 

Die Durchführung, Dokumentation und Statusbearbeitung der Fehler sollte für alle Entwickler im Team in einer Software stattfinden. Dazu ist es nötig, dass alle Teammitglieder auf die ausgewählte Software geschult und mit sämtlichen Funktionen vertraut sind. Bei der Nutzung einer Software hat das gesamte Team einen Überblick über den aktuellen Defect-Bearbeitungsstatus und ist zu jeder Zeit auskunftsfähig.

 

Mein Fazit: In allen Projekten sind eine gute Kommunikation, Dokumentation und Zusammenarbeit sehr wichtig. Wenn das komplette Team einheitlich und genau arbeitet, spart dies viel Zeit. Meine Empfehlung im Bereich Defect Management ist die Nutzung des Solution Managers von SAP. Das Team kann im Solution Manager jeden Defect mit Prioritäten und den relevanten Daten zum Lösungsfindung hinterlegen. Wenn alle Entwickler im Solution Manager arbeiten und jeden Arbeitsschritt hinterlegen, finden sie schneller Lösungen.“

 

Fazit

Die Kosten, die durch fehlerhafte Software entstehen, sind ärgerlich. Folgekosten, die durch eine ineffiziente Fehlerbehebung entstehen, sind jedoch in jedem Fall vermeidbar. Es lohnt sich daher für Unternehmen, in ein effizientes Defect Management zu investieren.

 

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